Sich SELBSTSTÄNDIG machen – der Ablauf – Meine Story

Durch Freunde habe ich gemerkt wie viele Leute noch Bildungslücken hinsichtlich des sich selbstständig machens haben. Viele sagen ach ja irgendwann, ja irgendwann mache ich mich selbstständig. Es ist für viele ein irgendwann mal Traum.

Scheiss auf irgendwann.
Mach’s JETZT, mach’s morgen. Direkt morgen früh. Was hält dich davon ab? Nein, NIX.

Wenn du kein Schüler / Student bist, sprech dich vorher mit deinem Arbeitgeber o.Ä. ab.

Aber es ist verständlich, dass die meisten Leute kaum was über’s selbstständig werden wissen, schließlich lehrt einem das Bildungssystem nicht die wichtigen Dinge des Lebens.

Für mich bedeutet Selbstständigkeit Freiheit und Träume erfüllen, Optionen im Leben nutzen, experimentieren und auskosten, so wie mit diesem Blog hier zum Beispiel. Es gibt eine unglaubliche Dichte an Bloggern im Web, aber ich tu’s trotzdem, weil ich kleine Erfolge sehe die mich animieren weiter zu machen und mir zeigen, dass ich den richtigen Weg (für mich) entdeckt habe.

Kurz zu mir, ich selbst bin Student. Doch immer wieder entgegnen mir Leute, man bräuchte doch ein abgeschlossenes Studium oder eine erfolgreiche Ausbildung sowie Berufserfahrung um selbstständig zu werden.

Dem ist NICHT so.
Ich habe schon Leute beobachten können, die mit den dümmsten Geschäftsideen und dem richtigen Marketing große Erfolge verzeichnet haben. Vor allem der Punkt Marketing ist das A und O, denn keiner hat auf dich und dein möchtegern Business gewartet. Du musst wissen wie du an Kunden kommst oder du verhungerst als Selbstständiger.

Wie werde ich denn nun Selbstständig?

Als erstes solltest du dir überlegen, was du überhaupt vor hast. Ein Plan ist extrem wichtig.
Ich bin kein Fan von hinsetzen und niederschreiben sondern eher ein Mensch die im Kopf visualisiert und sich dann überlegt wie er handeln muss um dies und das zu erreichen, aber wenn es dir hilft, go for it.

Sich selbstständig machen AdWords Keywordtool

Eine Keywordanalyse zeigt: Viele Leute sind sich nicht mal sicher, was sie als Selbstständiger machen wollen.

Auf der Suche nach den richtigen Keywords für diesen Artikel, fand ich folgende Sucheingaben von Google und fand sie durchaus amüsant. Es kann natürlich sein, dass die ~1000 Leute auch einfach nur nach zusätzlichen Ideen gesucht oder einfach mal über den Tellerrand schauen wollten, um zu sehen, was im Web so gebrabbelt wird, aber da dies monatliche Zahlen sind, denke ich, dass einige nicht nur keine Ahnung vom selbständig machen an sich sondern auch noch keine Ahnung haben, womit sie sich selbstständig machen wollen.

Dies ist prinzipiell natürlich kein großes Problem, jedoch sollte man sich durchaus genau überlegen warum man selbstständig werden möchte und was man potenziell leisten könnte. Dabei ist es wichtig, nach seinem Können, Wissen und Interessen zu gehen, ansonsten wird man sich im Hamsterrad wiederfinden, das man selbst geschmiedet hat. Denn Arbeit die einen persönlich nicht bewegt, wird auf Dauer nicht gut sein und man wird scheitern. In einigen Fällen wird man sich mit der Selbstständigkeit versuchen von seinem alten Job zu trennen und Platz für jemanden frei zu machen, der vielleicht für diesen Job brennt. Es wäre also im Optimalfall eine win-win Situation, umso fataler wäre es nicht zu wissen was man machen will und dann daraus eine lose-win Situation für sich zu machen.







Weiterhin wird man beim Gewerbeamt danach fragen, dass ihr euer Vorhaben Stichwortartig beschreibt. Dies wird ebenfalls auf dem Gewerbeschein eingetragen. Wählt am besten jede Richtung die potenziell für euch in Frage käme, damit ihr euch später nicht die Mühe und 10-35€ Kosten machen müsst, das Ganze ändern zu müssen, falls etwas nicht klappt, wie ihr es vor habt.

Ihr geht also als erstes ins Gewerbeamt und habt die Stichworte im Kopf/auf einer Liste von dem was ihr vor habt. Dort bezahlt ihr dann 35€-50€ und erhaltet ggf. einen Ausdruck des Gewerbescheins.

Glückwunsch, nun seid ihr selbstständig (nebenberuflich)!

Aber Moment mal, war da nicht noch was mit Finanzamt und IHK?
Richtig, diese Dinge erhaltet ihr dann nach 2-3 Wochen mit der Post.
Darunter wird sich ein Schreiben des Finanzamtes befinden, welches genau wissen möchte was ihr eingetragen habt und was ihr vor habt, wie viel ihr geschätzt verdienen werdet.

Nach diesen Angaben werdet ihr dann eingestuft. Für den Anfang empfehle ich euch als Kleinunternehmer einstufen zu lassen.
Mit dieser Option kommt euch das Finanzamt entgegen, da ihr von den Steuern entlastet werdet und auch keine IHK o.Ä. zahlen müsst, solange euer UMSATZ und euer GEWINN (achtung dies sind zwei verschiedene Dinge) unter einer gewissen Grenze bleibt. Diese Grenze empfehle ich euch selbst zu Googlen, da ich die genauen Zahlen nicht im Kopf habe.

 

Wie führe ich richtig Buch als Selbstständiger? – Die richtige Buchführung

Als aller erstes solltet ihr euer Produkt / eure Dienstleistung fertigstellen und optimieren.
Danach Marketing betreiben damit ihr Kunden erhaltet. Viel Marketing, denn wie ich bereits sagte, dies ist das A und O.
Achtet am besten drauf wie die Profis das im Fernsehen, Zeitungen, Videos, Internet machen und kopiert sie (natürlich nicht eins zu eins sondern das Konzept dahinter). Dies ist der einfachste und kostenlose Weg eine erfolgreiche Marketingstrategie zu verstehen/zu übernehmen.

Ihr solltet euch ein paar Ordner anschaffen, in denen ihr die wichtigsten Dokumente wie euren Gewerbeschein, Post von der IHK etc. aufbewahrt.

Ebenfalls solltet ihr euch alle Rechnungen aufbewahren, da es passieren könnte, dass das Finanzamt eure Unternehmung/Buchführung mal überprüfen möchte, vor allem wenn am Ende was mit den Zahlen nicht stimmt.







Notiert euch also immer die Ausgaben sowie die Einnahmen (mit Rechnung) und ebenfalls den Gewinn.

Damit habt ihr nicht nur für euch eine wunderschöne Übersicht von dem was ihr denn da treibt sondern auch für das Finanzamt, falls mal danach verlangt wird.

Viel Spaß!

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